Was ist eigentlich Natur?
Der Begriff Natur (lateinisch natura von nasci „entstehen, geboren werden“), bezeichnet in der Regel all das, was vom Menschen nicht geschaffen wurde.
Der Autor Gregor Schiemann sagte, dass „Natur zu dem gehört, was bleibt und sich nicht selbst vernichtet. Ganz anders steht es um die Kultur. Wahrscheinlich vermögen ihre technischen, namentlich militärischen Potenzen, sich selbst und alles irdische Leben auf einen Schlag zu zerstören.“
Wie elementar das Wort Natur ist, zeigt sich in unserer selbstverständlichen Verwendung von Begriffen wie „natürlich“ oder „in der Natur der Sache“. Wenn wir von Umweltschutz sprechen, wenn wir davon sprechen, die Luft, das Wasser, und die Natur zu schützen, dann sprechen wir auch davon uns Menschen zu beschützen.
Naturschutz: Wichtige Unterscheidungen
Landschaftsschutzgebiete
die ein Viertel der bundesdeutschen Flächen ausmachen, haben die Aufgabe, Landschaftsbilder zu bewahren und vor Bebauung zu schützen.
Naturschutzgebiete
stehen für Artenschutz und Biotopenpflege. Davon gibt es rund 8.000 in Deutschland, wovon über die Hälfte kleiner als 50 Hektar ist. Nur 3 % der bundesdeutschen Flächen stehen ergo unter Naturschutz.
Naturparks
zu denen fast der ganze Schwarzwald gehört, dienen der Förderung des Tourismus und der Erholung.
Nationalparks
lassen die Natur Natur sein. Hier geht es um Flächen, wo man die Natur einfach machen lässt und natürliche Prozesse geschützt sind. (Nationalparks werden per Gesetz ausgewiesen, alle anderen oben genannten Gebiete nach sogenannten Verordnungen).
Biosphärenreservate
die nur 4% der bundesdeutschen Fläche ausmachen, sind Modellgebiete, in denen man testet und zeigt, wie man im Einklang mit der Natur, zum Beispiel Landwirtschaft betreiben kann, ohne der Natur dauerhaft zu schaden. (Die Kategorie Biosphärenreservat ist eine internationale Einstufung).
Von elementarer Bedeutung für die gesamte Menschheit
Ist es nicht spannend, dass wir Dinge ganz klar im Kopf haben können, und dennoch nicht wissen, wie wir diese Gedanken in Worte kleiden?
Natur ist schön und wichtig, fällt uns vielleicht zuerst ein.
Zur Natur gehören Pflanzen und Pilze.
Aber auch unbelebte Dinge wie Steine und Sand, Wind und Wetter, Regen und Hagel.
In Deutschland unterscheidet man in Landschaftsschutzgebiete, Naturparks, Biosphärenreservate, Naturschutzgebiete und Nationalparks.
Bitte lassen Sie sich durch ähnlich klingende Worte nicht ablenken.
Quelle des Lebens
Wenn wir uns auf die Natur einlassen, dann erleben wir ihre Geheimnisse. Wir lernen zum Beispiel die Geschwindigkeit der Natur, die mit keinem Wort besser ausgedrückt werden kann, als mit dem anmutigen Wort Geduld. Wir sehen die Farben des Waldes, die wie ein Lächeln sind, oder das Winken der Blätter, wann immer der Wind durch die Baumkronen huscht.
Die Natur ist aufregend; sie ist die größte Quelle der Schönheit; sie regt unseren Intellekt an. Sie ist die größte Quelle so vieler Dinge, die das Leben lebenswert machen.
Und vergessen wir nicht Sebastian Kneipp, der sagte:
Die Natur ist die beste Apotheke.
Setzen Sie Ihr Stück Natur und pflanzen Sie Ihren ersten Baum.